Tiergarten Kleve arbeitet an Erweiterung

Der Tiergarten Kleve erweitert und modernisiert seine Tiergehege. Mit Millioneninvestitionen will der Leiter Martin Polotzek dem Tiergarten in wenigen Jahren ein neues Aussehen und Image geben.

© Tierprark Kleve

„Wir arbeiten an großen Veränderungen“, sagt der Leiter des Tiergartens Martin Polotzek, „wir werden den Park in Themenbereiche aufteilen, damit die Besucher durch verschiedene Welten gehen können.“ Dadurch soll der Park ein ganz neues Aussehen bekommen. Der Tiergarten Kleve arbeitet gerade an der Finanzierung mehrerer Großprojekte, wie zum Beispiel dem Bau eines neuen Seehundgeheges. "Die Realisierung des Seehundgeheges wird Jahre dauern", erklärt Polotzek, „wir befinden uns jetzt in der Finanzierungsphase, man sieht also noch nichts, auch keine Baustelle. In diesem Jahr wird sich entscheiden, ob und wie wir das finanzieren. Hoffentlich können wir dann loslegen.“ Neben diesem Projekt sind noch weitere geplant: „Wir wollen auch das Trampeltiergehege vergrößern, damit die Kamele mehr Platz haben. Und so kommt Stück für Stück immer etwas dazu.“

© Antenne Niederrhein
© Antenne Niederrhein

Mit dem Bau des neuen Seehundgeheges schreibt der Tiergarten Geschichte. „Das Seehundgehege ist ein Großprojekt mit Kosten von 15 Millionen Euro. Das ist das größte Projekt, das wir je realisiert haben.“ Neben dem Seehundgehege möchte der Park auch Präriehunde und Rote Pandas aufnehmen und dafür Vorbereitungen treffen. „Das Präriehundegehege ist ein kleineres Gehege, das unsere Handwerker in Eigenleistung bauen ", sagt Polotzek, "Wir haben im Masterplan vereinbart, dass wir einige große, aber auch viele kleine Projekte haben, damit wir in 15 bis 20 Jahren ein ganz anderes Bild vom Tierpark haben.“

Der Tiergarten Kleve erweitert und modernisiert seine Tiergehege. Mit Millioneninvestitionen will ihr Leiter Martin Polotzek dem Tiergarten in wenigen Jahren ein neues Aussehen und Image geben.

Der Tiergarten vermisst die Niederländer

Aufgrund der Corona-Pandemie verzeichnet der Tiergarten Kleve einen starken Rückgang an niederländischen Gästen und hofft, dass sich dies bald bessert. „Wir hatten vor der Corona-Pandemie 50 bis 60 Prozent niederländische Besucher. Im letzten Jahr waren es weniger, etwa zwanzig Prozent“, erläutert Polotzek. „Wir hoffen, dass wir nächstes Jahr wieder mehr Niederländer begrüßen können. Wir werden dafür auch in den Niederlanden werben.“


Dieser Beitrag wurde in Zusammenarbeit mit den Lokalsendern Antenne Niederrhein und RN7 produziert und ist ein Produkt von Regio8.

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