Rees: NABU lehnt Abgrabung Reeser Welle weiter ab

Der Naturschutzbund Deutschland im Kreis Kleve lehnt lehnt die rheinnahe Abgrabung der sogenannten Reeser Welle in Rees-Esserden nach wie vor ab.

© Zukunft Esserden

Es liege mittlerweile eine nur unwesentlich ergänzte Begründung vor, heißt es. Das Vorhaben verstoße damit nach wie vor in erheblicher Weise gegen Erhaltungsziele des EU-Vogelschutzgebietes „Unterer Niederrhein“. Insbesondere gingen gut 70 Hektar Äsungsflächen für arktische Wildgänse und der Brutplatz für eine Kiebitzkolonie sowie die Lebensräume für weitere bedrohte Vogelarten verloren. Des weiteren verstoße die Planung gegen Ziele der Regional- und Landesplanung. Außerdem seien die vorgesehenen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen überwiegend ungeeignet und deshalb auch nicht ausreichend. Bei der "Reeser Welle" handelt es sich um eine insgesamt 76 Hektar große Fläche zwischen Rhein und Esserden, auf der für 16 Jahre Kies und Sand abgebaut werden sollen. Der Plan stößt auch bei der Bevölkerung auf heftigen Widerstand.