NRW/Niederrhein: Deutlich mehr Bomben-Blindgänger entschärft

Fast 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs ist die Zahl der entschärften Bomben-Blindgänger deutlich gestiegen.

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Nach Angaben des NRW-Innenministeriums haben die Kampfmittelräumer im vergangenen Jahr gut 1.600 Blindgänger unschädlich gemacht – mehr als 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Ein wesentlicher Grund für den Anstieg sei zunehmende Bautätigkeit gewesen. Insgesamt wurden die Experten fast 35.570 Mal bei Bauprojekten eingebunden – von der Luftbildauswertung bis zur Räumung vor Ort. Bei uns am Niederrhein ist für die Kampfmittelbeseitigung die Bezirksregierung in Düsseldorf zuständig. Im Kreis Kleve hat es letztes Jahr zwei Bombenentschärfungen gegeben: Anfang August in Kleve und im September in Rees-Millingen.