NRW/Niederrhein: Ausweichen macht Wildunfälle schlimmer

Die falsche Reaktion von Autofahrern bei Zusammenstößen mit Wild sorgt vielfach für schwere Unfälle.

© Antenne Niederrhein

Das ist das Ergebnis einer Studie von Unfallforschern der Björn-Steiger-Stiftung, die jetzt in Münster vorgestellt wurde. Statt, wie empfohlen, voll auf die Bremse zu treten und das Lenkrad gerade zu halten, versuchen Fahrer demnach oft, auszuweichen. Beim Überschlag des Fahrzeugs und beim Aufprall auf ein Hindernis würden sie dann schwer verletzt. Das gilt allerdings nicht für Motorradfahrer. Sie hätten keine Chance, falls ihnen ein Tier vor das Zweirad läuft. Durch die Kollision und den anschließenden Sturz werden sie in der Regel schwer verletzt. Wichtig sei, dass der Raum neben der Straße möglichst hindernisfrei sei, weil dichtes Gebüsch oder Getreidefelder direkt an der Straße Wildunfälle begünstigen würden.