NRW/Kleve: Land könnte von Windkraftanlagen profitieren

Das Land Nordrhein-Westfalen könnte von Windkraftanlagen im Klever Reichswald finanziell erheblich profitieren.

© Land.NRW | Ralph Sondermann

Das geht aus einem Schreiben des Umweltministeriums an den Umweltausschuss des Landtags hervor. Demnach geht es um die Flächensicherung für potentiell 11 Anlagen. Dadurch würden Einnahmen in Höhe von 286.000 Euro pro Anlage im Jahr erwartet, schreibt Ministerin Silke Gorißen auf eine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten René Schneider. Es sei aber juristisch sichergestellt, dass dem Land im Falle der Nichtrealisierung keine Nachteile durch mögliche Regressforderungen entstehen. Gorißen verweist in diesem Zusammenhang auch auf den in Aufstellung befindlichen Regionalplan, der für den Bereich südlich des Reichswaldes zwei Windenergieräume vorsieht, die an die Staatswaldflächen grenzen. Dies bedeute, dass in unmittelbarer Nähe zu einem möglichen Nationalpark auch Windenergieanlagen errichtet werden könnten.