Niederrhein/Berlin: Logistikbranche an Großdemo beteiligt

Gemeinsam mit den Landwirten haben heute auch zahlreiche Vertreter der Logistik- und Transportbranche in unserer Region gegen die Haushaltspläne der Ampel-Regierung protestiert.

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Zusammen mit dem Verband Verkehrswirtschaft und Logistik NRW haben sie sich mit einem eigenem Truck an der heutigen Großdemonstration in Berlin beteiligt.

Jedes vierte Logistikunternehmen hat seinen Sitz in NRW, viele von ihnen am Niederrhein. Die Branche leide unter einer Doppelbelastung, so Marcus Hover vom NRW-Verband in einem Gespräch mit Antenne Niederrhein. Man müsse zweimal für die CO-2-Ausstöße der LKW bezahlen: Einmal über die Maut und dann über den Sprit. Allein die Mauterhöhung bedeute für die Branche jährliche Mehrkosten von 7 Milliarden Euro. Diese schlagen am Ende beim Verbraucher zu Buche. Für eine vierköpfige Familie entstünden dadurch zusätzliche Kosten in Höhe von 450 Euro im Jahr. Die eingenommenen Mittel würden aber nicht für den Klimaschutz aufgewendet, sondern im Haushalt versickern, so Hover abschließend.