Kreis Kleve: NGG fordert weniger befristete Arbeitsverträge

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisiert eine zu hohe Anzahl von befristeten Arbeitsverträgen.

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So hätten nach Angaben der Gewerkschaft im ersten Quartal dieses Jahres private und öffentliche Arbeitgeber im Kreis Kleve rund 9.870 Arbeitsverträge abgeschlossen. 48 Prozent davon seien befristete Jobs. Befristete Arbeitsverträge würden die Wohnungssuche deutlich erschweren, für höhere Hürden bei Krediten sorgen, und oft komme dadurch sogar die Familienplanung ins Rutschen. Um dies zu verhindern, fordert die NGG, Befristungen ohne konkreten Sachgrund abzuschaffen. Weiterhin sei auch die befristete Weiterbeschäftigung nach einer Ausbildung ein Problem. Wer nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung nur eine Übernahme auf Zeit angeboten bekomme, dem fehle die berufliche Perspektive, heißt es abschließend.