Kreis Kleve: Nabu fordert Augenmaß bei Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners

Bei der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners fordert der Nabu-Kreisverband Kleve von den Kommunen Augenmaß.

Eichenprozessionsspinner
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Die Naturschützer raten außerdem davon ab, Helikopter einzusetzen. Das Bekämpfungsmittel töte nicht nur die Raupen des Eichenprozessionsspinners, sondern auch andere Insekten, Schmetterlinge und Käfer. Dadurch könne wiederum der Bruterfolg von Vögeln beeinträchtigt werden, weil zahlreiche Vogelarten ihre Jungen im Frühjahr mit Schmetterlingsraupen füttern würden. Inzwischen würden einige Kommunen im Kreisgebiet bereits auf den Einsatz von Helikoptern verzichten und bekämpften den Schädling nur noch punktuell, so der Nabu. Die Härchen des Eichenprozessionsspinners können bei Mensch und Tier schwere allergische Reaktionen auslösen.