Kreis Kleve: Klinikatlas unterschlägt ganze Abteilungen

Der von Gesundheitsminister Karl Lauterbach vorgestellte Krankenhaus-Atlas weist falsche Fallzahlen, falsche Angaben zum Pflegepersonal und fehlende Angaben zu Qualitätszertifikaten auf, auch bei uns im Kreis Kleve.

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Das schreibt die Rheinische Post und beruft sich dabei auf die Deutsche Krankenhausgesellschaft. Diese fordert eine Abschaltung des Portals. Beim Blick auf das Katholische Karl-Leisner-Klinikum (KKLE) bei uns im Kreis heißt das: Wichtige Hinweise auf Qualitätsstandards wie Zertifikate seien nur unvollständig aufgeführt. So fehle etwa das regionale Traumazentrum am Klever St.-Antonis-Hospital – das einzige im Kreis Kleve. Außerdem würden ganze Abteilungen unterschlagen. So etwa die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie in Kleve und Kevelaer, heißt es weiter. Eigentlich soll das Portal Patienten darüber informieren, welches Krankenhaus welche Leistungen mit welcher Qualität und welchem Personal anbietet. Bei der Darstellung gibt es aber offenbar große Defizite.