Konstanz:/Kleve: Plädoyers im Höri-Mordprozess gehalten

Die Staatsanwaltschaft Konstanz hat im sogenannten Höri-Prozess vor dem Landgericht Konstanz eine lebenslange Freiheitsstrafe für den 49-Jährigen Angeklagten aus Kleve gefordert.

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Fünf Jahre lang fehlte vom Halbbruder seiner Ex-Partnerin jede Spur. Der Angeklagte selbst hatte die Ermittler dann überraschend zur Leiche geführt. Das Urteil soll am 14. Februar fallen. Der Mann habe heimtückisch und aus Habgier gehandelt. Der Tötungsvorsatz sei im Verfahren nachgewiesen worden, so der Staatsanwalt. Der Verteidiger sieht die Halbschwester des 51-jährigen Getöteten als Drahtzieherin hinter dem Mord, weil sie Angst um ihr Erbe gehabt habe. Der Jurist bewertete die Tat als Körperverletzung mit Todesfolge und forderte eine Freiheitsstrafe von bis zu sieben Jahren sowie den Maßregelvollzug wegen einer Suchterkrankung des Angeklagten.