Kleve: HSRW forscht an Alternative zu Mikroplastik

An der Hochschule Rhein Waal in Kleve untersuchen Forscher, wie durch Walnussschalen Mikroplastik ersetzt werden kann. Ein Grund dafür ist, dass seit zwei Monaten Mikroplastik in Kosmetika oder auch in Waschmitteln zum Beispiel als Peeling oder Schleifmittel in der EU verboten ist.

© Hochschule Rhein-Waal

Das gilt auch für Produkte wie Waschmittel. Die Hochschule schließt mit der Forschung an ein bereits bestehendes Projekt in Kirgistan an. Das Land habe großartige, natürliche Walnusswälder, deren nachhaltige Nutzung man in einem Projekt sicherstellen könne. Dabei wolle man auch die Abfallprodukte der Walnussernte berücksichtigen. Es sollen die technologischen Herausforderungen der möglichen Nutzung untersucht und Lösungen gefunden werden, heißt es von der Hochschule. Hier seien vor allem der Mahlprozess zur Erzielung von nicht-scharfkantigen Partikeln und die mikrobiologische Qualität zu nennen.