Kleve: Geflügelpest offiziell bestätigt
Veröffentlicht: Donnerstag, 21.11.2024 12:38
Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat in einem Putenmastbetrieb in Kleve den Ausbruch der Geflügelpest bestätigt. Bereits am vergangenen Dienstag mussten sicherheitshalber rund 16.000 Tiere getötet werden, so die Klever Kreisverwaltung.
Ein Großteil der Tiere war demnach bereits erkrankt und hatte schwerwiegende Symptome. Der Kreis Kleve hat jetzt eine neue Allgemeinverfügung erlassen, die heute in Kraft getreten ist. Zur Eindämmung der Übertragungsgefahr wurde im Umkreis von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb eine Schutzzone errichtet. Die Überwachungszone hat einen Radius von zehn Kilometern. In beiden Bereichen gilt ab sofort eine Stallpflicht für gehaltenes Geflügel, um es von wildlebenden Vögeln und Nagetieren zu isolieren. Diese Pflicht gilt für gewerbliche und private Halter. Außerdem dürfen gehaltene Vögel weder in einen tierhaltenden Betrieb hinein- noch hinaus gebracht werden. Gleiches gilt für Erzeugnisse und das Fleisch geschlachteter Tiere, die das Virus tragen könnten. Weitere Informationen gibt es hier.