Kalkar: Zentrale Flüchtlingsunterkunft im Wunderland?

Nachdem die Geschäftsführung Interesse bekundet hatte, wird das Thema in der Sitzung des Kalkarer Stadtrates am kommenden Donnerstag (9.11.) besprochen. Möglicherweise wird es auch schon einen Beschluss geben. Der Betreiber des Wunderlandes habe bereits Erfahrungen in den Niederlanden mit dem Aufbau einer solchen Einrichtung gesammelt, heißt es in der Beschlussvorlage zur Ratssitzung. Eine Landeseinrichtung hätte den Vorteil, dass die dort untergebrachten Flüchtlinge zu 100 Prozent auf die städtische Erfüllungsquote angerechnet würden. Dabei handelt es sich um die Zahl an Flüchtlingen, die der Stadt Kalkar zugewiesen werden. Alle Kosten der Landeseinrichtung trägt das Land, was den kommunalen Haushalt wiederum entlastet. Bis zu 600 Flüchtlinge könnten im Wunderland unterkommen. Die Laufzeit für eine zentrale Unterbringungseinrichtung beträgt in der Regel fünf Jahre.