Feuerwehr Goch: Großbrand verursacht hohen Sachschaden
Veröffentlicht: Freitag, 25.04.2025 10:48

Gestern Nachmittag ist in einer Gewerbehalle am Tichelweg in Goch ein Feuer ausgebrochen. Der Grund dafür ist noch unklar. Insgesamt brannte es auf einer Fläche von rund 850 qm. Zwei Feuerwehrleute verletzten sich leicht. Die Löscharbeiten dauerten rund 4,5 Stunden, 121 Feuerwehrkräfte waren im Einsatz. Die Polizei geht davon aus, dass Sachschaden im siebenstelligen Bereich entstanden ist. Der Brandort wurde beschlagnahmt, die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Bei Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte, stand der linke Teil der mehrfach unterteilten Halle bereits in Vollbrand. Die Flammen breiteten sich in Minutenschnelle auf benachbarte Hallenteile aus, sodass die insgesamt rund 850 qm große Halle innerhalb kürzester Zeit komplett in Flammen stand. Zum Zeitpunkt des Brandausbruches befanden sich nach 15 Personen im Gebäude, sie hatten es bei Eintreffen der Feuerwehr bereits verlassen.
Vorrangigstes Ziel der Löschmaßnahmen war, ein weiteres Ausbreiten der Flammen zu verhindern. Vor allem die Bürotrakte links und rechts der brennenden Halle waren in großer Gefahr. Mit Hilfe sogenannter Riegelstellungen gelang es, eine Brandausdehnung auf die bis dahin nicht betroffenen Gebäude zu verhindern. Hierzu wurden mehrere Atemschutztrupps und Strahlrohre sowie zwei Drehleitern eingesetzt.
Die Bevölkerung wurde frühzeitig über die Warnapp NINA vor einer möglichen Gesundheitsgefährdung durch Rauchgase gewarnt. Die dichte schwarze Rauchwolke zog auch in Richtung der Gewerbebetriebe am Am Sandthof. POCO, Edeka, Trinkgut, Fressnapf und Fun Sports wurden aufgefordert, vorläufig zu schließen. Sie konnten ihre Geschäfte heute früh wieder öffnen. Die Bevölkerungswarnung wurde gestern gegen 19 Uhr nach umfangreichen Luftmessungen wieder zurückgenommen.
Zwei Feuerwehrleute verletzten sich leicht: Ein Kamerad schlug sich den Fuß um als er nach der Alarmierung auf dem Weg zur Wache war und ein weiterer Kamerad kugelte sich an der Einsatzstelle die Schulter aus.
Insgesamt befanden sich 121 Einsatzkräfte vor Ort. Die Einsatzleitung hatte Stadtbrandinspektor Stefan Bömler. Neben allen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Goch war die Feuerwehr Weeze unter anderem mit einer Drehleiter vor Ort, die Einheit "Überörtliches Messen" der Feuerwehren im Kreis Kleve wurde für die Luftmessungen angefordert. Das Deutsche Rote Kreuz versorgte die Einsatzkräfte mit einer Mahlzeit und das THW entsandte einen Fachberater Bauen um die Statik des Brandobjektes zu begutachten. Das Landesamt für Natur, Umwelt und Klima (LANUV), die Untere Wasserbehörde sowie der Niersverband waren ebenfalls vor Ort. Die Feuerwehr Goch bedankt sich für die Unterstützung.
Rückfragen bitte an:
Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goch Pressesprecher Torsten Matenaers Telefon: +49 (0)172 / 25 66 517 E-Mail: presse@feuerwehr-goch.de http://www.feuerwehr-goch.de
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