Fake-Wohnungen: So erkennt ihr falsche Immobilienanzeigen

Traumwohnung oder Betrug? So erkennt ihr Fake-Immobilien

Vier Zimmer Wohnung, 100 Quadratmeter, traumhafter Blick; für schlappe 600 Euro monatlich. Das klingt zu schön, um wahr zu sein, und in den meisten Fällen ist es das auch nicht. Betrüger versuchen mit solchen scheinbar traumhaften Angeboten zu locken, aber nicht nur die unglaubwürdigen Wohnungsbeschreibungen sind ein Indiz für Fake-Immobilien. "Man sollte auch ein bisschen nach den Fotos gucken, wenn die schön aussehen, als wären sie von einem Möbelkatalog, dann sind sie sehr wahrscheinlich auch von da da geklaut", erklärt Ayten Öksüz von der Verbraucherzentrale NRW. Außerdem kann man eine umgekehrte Bildersuche machen und schauen, ob diese Fotos, die man in einer Wohnungsanzeige gefunden hat auch woanders schon verwendet werden, empfiehlt der Experte

Vorsicht bei der Kommunikation

Ein klares Warnsignal: Der vermeintliche Vermieter will einen von der Plattform weg auf andere Plattformen leiten, sagt Öksüz. Deswegen sollte die Kommunikation so weit wie möglich über das jeweilige Immobilienportal zu führen. Wenn man doch drauf reingefallen ist, sollte man nicht zögern.

Dann ist es sehr wichtig, dass man keine falsche Scham hat und sich bei der zuständigen Polizeidienststelle meldet und dort Anzeige erstattet, meint der Experte von der Verbraucherzentrale. "Und da ist es auch sehr wichtig, dass man zur Beweissicherung jegliche Korrespondenz mit dem Betrüger aufbewahren und auch der Anzeige beilegen sollte, dann ist es auch wichtig, dass man sich an den Plattformbetreiber wendet, damit der eben entsprechende Schritte einleiten kann."