Euregio: NL-Gemeinden befürchten erhebliche Ausfälle

Auch die niederländischen Euregio-Gemeinden in der Region Achterhoek blicken mit Sorge auf die Sparmaßnahmen der neuen Regierung in Den Haag.

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Es gehe vor allem um die Bereiche Bildung, Sport und Kultur, so der Bürgermeister von Doetinchem, Mark Boumans. Sollte man nicht mehr genug finanzielle Unterstützung von der Regierung bekommen, werde man das vor Ort zu spüren bekommen. Ähnliches ist auch aus Aalten zu hören. Hintergrund ist eine Änderung bei der bisherigen Finanzierung kommunaler Projekte, die 2026 endet. 2027 soll es dann ein neues System geben. Die Einnahmeausfälle für 2026 liegen nach Angaben des niederländischen Gemeindebundes bei rund 3 Milliarden Euro. Dies gefährde möglicherweise wesentliche Dienstleistungen wie Jugendfürsorge, Wohnungsbau und Armutsbekämpfung.