Berlin/Niederrhein: IHK fordert Regierung zum Handeln auf

Die IHK Duisburg-Wesel-Kleve hat die Bundesregierung zum Handeln aufgefordert. Die Industrie- und Handelskammer reagiert damit auf die jüngste Prognose der führenden deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute. Demnach werde die Wirtschaft in Deutschland auch in diesem Jahr nicht wachsen.

© IHK Duisburg-Wesel-Kleve

Die Ampel müsse deutlich mehr tun, um die Wirtschaft in Schwung zu bringen, sagte Stefan Dietzfelbinger. Er ist Hauptgeschäftsführer der niederrheinischen IHK. Dabei seien die Ursachen längst bekannt. Die Unternehmen bräuchten weniger Bürokratie und weniger Steuern. Es fehlten verlässliche Beschlüsse aus Berlin und Düsseldorf, um die Investitionen anzukurbeln - und das gerade verabschiedete Wachstumschancengesetz entlaste die Betriebe nicht einmal im Ansatz, so Ditzfelbinger. Während die Nachbarländer wirtschaftlich an Kraft gewinnen, falle Deutschland weiter zurück.