Arnheim/Elst: Knapp 40 Drogenlabore aufgeflogen

Die Polizei in unserer niederländischen Nachbarprovinz Gelderland hat in den letzten Jahren fast vierzig Drogenlabore auffliegen lassen. Das geht aus einer jetzt vorgestellten aktuellen Studie über synthetische Drogen hervor.

Ein Grenzübergang zwischen Deutschland und den Niederlanden
© Antenne Niederrhein

Experten versuchen darin, sich ein Gesamtbild von der Drogenlage zu machen - von der Lagerung der benötigten Vorräte über die Herstellung der Drogen, die Müllentsorgung bis hin zum Verkauf. Der Großteil der produzierten Drogen geht demnach ins Ausland. Problematisch und auch kostenintensiv ist laut Studie auch die illegale Entsorgung der Drogenabfälle. Weil die niederländische Polizei davon ausgeht, dass die Rohstoffe für die Drogenproduktion über das deutsche Grenzgebiet in die Niederlande kommen, halten die Forscher eine bessere grenzüberschreitende Zusammenarbeit für nötig.