1.500 Menschen bei Gedenken nach Todesfahrt in Mannheim

Interreligiöses Gebet nach Todesfahrt in Mannheim
© Andreas Arnold/dpa

Interreligiöses Gebet

Mannheim (dpa) - Bei einem interreligiösen Gebet haben Hunderte Menschen in Mannheim der Opfer der Todesfahrt gedacht. Genau eine Woche nach dem erschütternden Ereignis versammelten sich laut Polizei rund 1.500 Leute in Stille auf dem Paradeplatz. Einige von ihnen legten Blumen nieder, andere hielten sich tröstend an den Händen.

«Entsetzliche Gewalt haben wir erlebt. Sie steht gegen alles, was uns heilig ist», machte der evangelische Dekan Ralph Hartmann deutlich. Mit dem katholischen Dekan Karl Jung, dem Kantor der jüdischen Gemeinde, Amnon Seelig, Ana Zerno Antes von der alevitischen Gemeinde und Talat Kamran von der türkisch-islamischen Gemeinde Mannheim betete er für die Verletzten und Getöteten sowie für den Frieden in der Stadt.

Ein 40-jähriger Deutscher aus Ludwigshafen - Mannheims Nachbarstadt auf der rheinland-pfälzischen Rheinseite - war nach Überzeugung der Ermittler am Montag vergangene Woche mit seinem Auto mit hoher Geschwindigkeit Hunderte Meter weit durch die Mannheimer Fußgängerzone gerast und absichtlich auf Menschen zugefahren. Eine 83-jährige Frau und ein 54-jähriger Mann kamen ums Leben. 14 Menschen wurden verletzt, fünf von ihnen schwer. Der Tatverdächtige hat sich laut Staatsanwaltschaft nach wie vor nicht zur Tat und den Vorwürfen geäußert.

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Interreligiöses Gebet nach Todesfahrt in Mannheim
Die Menschen versammelten sich auf dem Paradeplatz.© Andreas Arnold/dpa
Die Menschen versammelten sich auf dem Paradeplatz.
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Auto fährt in Menschenmenge in Mannheim
Bei der Todesfahrt sind zwei Menschen getötet und 14 verletzt worden. (Archivbild)© Dieter Leder/dpa
Bei der Todesfahrt sind zwei Menschen getötet und 14 verletzt worden. (Archivbild)
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